Rituale sind im Alltag von Führungskräften ein wichtiges Mittel, das Unternehmen zusammenzuhalten und Veränderungen durchzusetzen. Sie schlagen die Brücke zwischen exzellenter Theorie und unternehmerischer Praxis.
Jubiläen und Geburtstagsfeiern - zu teuer! Besprechungen - nur noch im Vorübergehen! Feierlicher Abschied bei der Trennung von Mitarbeitern - zu unangenehm! In vielen Unternehmen sind traditionelle Rituale verschwunden. Sie scheinen den Verantwortlichen nicht mehr in die Zeit schneller Veränderungen zu passen, sei es aus Geld- oder Zeitmangel, aufgrund der vermeintlichen Überlegenheit technischer Kommunikation oder wegen falsch verstandener politischer Korrektheit.
Sicher haben Führungskräfte zu Recht manche Rituale wie zeitraubende, immer gleich ablaufende Besprechungen oder Präsentationen, teure Seminare, Veranstaltungen oder Ehrungen als Bremse für das schnelle Umsetzen von Projekten und Veränderungen identifiziert und diese deshalb folgerichtig eliminiert. Viele haben dabei aber die durchaus wichtige ausgleichende und regulierende soziale Funktion dieser Rituale unterschätzt.
Führungskräfte, die ihr Verhalten mit Ritualen einrahmen, können tatsächlich Wachstum, Profitabilität und Zusammenhalt eines Unternehmens beeinflussen. Sie nutzen Rituale, um die Mitarbeiter zu inspirieren und die Stimmung in der Organisation positiv zu beeinflussen. Rituale sind nicht nur allgegenwärtig, richtig eingesetzt sind sie der Schlüssel für erfolgreiche Führung.
Das gilt auch für das Selbstmanagement. Führungskräfte sollten zuerst für sich selbst nach Ritualen suchen, die ihnen helfen, im Alltag eine positive Grundstimmung zu bewahren. Von der Spitze überträgt und verstärkt sich diese Stimmung dann auf eine gesamte Belegschaft.
Diese Erkenntnis löst bei Managern im Verlauf unserer Coachingangebote regelmäßig einen Schock aus, denn hierbei geht es um die eigenen Gefühle und deren Kanalisierung.
Wir sind Spezialisten für Führungskräftecoaching. Hansen & Partner